Unterstützt den Schulstreik gegen die Kinderdurchseuchung am 1. Oktober!

Wir, das Netzwerk der Aktionskomitees für sichere Bildung in Deutschland, unterstützen den Aufruf britischer Eltern zum Schulstreik am Freitag, den 1. Oktober, und kämpfen dafür, dass die rücksichtslose Durchseuchungspolitik an den Schulen sofort gestoppt wird. Sie gefährdet nicht nur Kinder und Jugendliche in Großbritannien, sondern auch hier in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Lisa Diaz, eine Mutter von drei Kindern und Mitglied der Gruppe Safe Education for All, appelliert an Eltern, ihre Kinder am 1. Oktober zu Hause zu behalten und ihren Protest in den sozialen Netzwerken bekannt zu machen: „Wir müssen gemeinsam handeln, und wir müssen die Aufmerksamkeit dafür erhöhen, weil die Politiker und die Gewerkschaften uns und die Kinder im Stich gelassen haben. Die Behauptung, Kinder seien weniger stark betroffen, ist gelogen.“

Lisas Initiative ist ein wichtiger Schritt vorwärts im Kampf gegen die Pandemie. Wir appellieren an Eltern, Lehrer, Erzieher, Schüler und Arbeiter hier in Deutschland, den Streik zu unterstützen und auszuweiten. Die Ausbreitung der Pandemie kann nur gestoppt werden, wenn wir selbst handeln.

Die kapitalistischen Regierungen sagen uns: Eure Kinder werden sich unweigerlich infizieren. Nehmt es hin! Das ist die neue „Normalität“!

Wir sind nicht bereit, das zu akzeptieren! Denn wie sieht sie aus, diese neue „Normalität“, die man uns aufzwingen will? Kinder und Jugendliche werden gezielt durchseucht, erleiden unvorhersehbare Langzeitschäden oder sterben sogar an Covid-19. Millionen Kinder verlieren ihre Lehrer, Eltern und Großeltern. Krankenhäuser und Kinderstationen sind dauerhaft überfüllt, Pfleger und Ärzte brechen unter dem Druck zusammen. Das aggressive Virus erhält freie Bahn, um zu mutieren und neue Varianten hervorzubringen.

In den USA sind laut der American Academy of Pediatrics seit Pandemiebeginn schon fast 500 Kinder an Covid-19 gestorben, davon allein knapp 150 in den letzten zwei Monaten. In Großbritannien haben sich in den ersten beiden Schulwochen nach den Ferien bereits über 59.000 Kinder infiziert.

Die britische Regierung unter Premierminister Boris Johnson lässt das Virus ohne Schutzmaßnahmen durch die Schulen rauschen und gibt offen zu, dass sie Millionen Kinder und Jugendliche durchseuchen will. „Irgendwann wird sich vermutlich fast jedes ungeimpfte Kind zwischen 12 und 15 Jahren infizieren“, so die dreiste Aussage von Chris Whitty, der medizinische Chefberater der Regierung.

Auch in Deutschland lehnen alle Bundestagsparteien eine Eindämmung der Pandemie ab und lassen dem Virus in Schulen und Betrieben freien Lauf. Besonders kriminell verhält sich die Landesregierung in Thüringen unter Bildungsminister Helmut Holter von der Linkspartei. Er hat letzte Woche an den Schulen die Schnelltests, die Maskenpflicht und auch fast alle Quarantäneregeln abgeschafft. Auch in Berlin und Bayern soll die Maskenpflicht jetzt fallen.

Die Infektions- und Todeszahlen werden unweigerlich auch hier weiter steigen. Bisher sind laut Statista schon 27 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren und fast 100 junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren an Corona gestorben. Nach dem Ende der Schulferien kletterte die Inzidenz unter Kindern und Jugendlichen nach oben, vor allem bei den 5- bis 14-Jährigen, die fast alle ungeimpft sind. Sie liegt bundesweit bei 161,5 (Stand: 25. September). Spitzenreiter ist Bremen mit einer Inzidenz von 404,8 in dieser Altersgruppe, gefolgt von Baden-Württemberg mit 213,6, Bayern mit 196, Hessen mit 190 und Berlin mit 180.

Weltweit sind offiziell schon knapp 4,8 Millionen Menschen an Covid-19 gestorben, doch die wirkliche Zahl der Todesopfer wird auf über 15 Millionen geschätzt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte Ende August, dass bis zum 1. Dezember weitere 236.000 Menschen in Europa an Covid-19 sterben könnten.

Diese Endlosschleife der Pandemie, des Elends und Sterbens, die sich aus der Durchseuchungspolitik ergibt, ist ein Alptraum für Millionen Familien und muss beendet werden.

Ein global koordinierter Lockdown, verbunden mit einer Massenimpfkampagne, Kontaktverfolgung und strikter Quarantäne, wäre dringend notwendig, um Covid-19 einzudämmen und auszurotten. Doch eine solche Strategie ist für die herrschende Klasse ein rotes Tuch, weil sie die Profitinteressen der Unternehmer und Aktionäre gefährdet.

Deshalb werden Appelle an die etablierten Parteien und Gewerkschaften ins Leere laufen und auf taube Ohren stoßen. Sie stehen auf der anderen Seite der Barrikade. Die wissenschaftlich notwendigen Maßnahmen gegen die Pandemie können nur durchgesetzt werden, wenn die Arbeiterklasse den Kampf aufnimmt und sich unabhängig von den Gewerkschaften und kapitalistischen Parteien in Aktionskomitees als Teil der Internationalen Arbeiterallianz der Aktionskomitees organisiert.

Beteiligt euch am 1. Oktober beim Schulstreik, schickt eure Unterstützungsstatements für den Streik an bildung@gleichheit.de oder teilt sie in unserer Facebook-Gruppe und registriert euch noch heute für den Aufbau von Aktionskomitees für sichere Bildung!

Loading